Glovelier > St-Ursanne | JU

Grenzstein der 3 Kantonsbezirke

Wanderung
5 h 0 min
17,1 km
hoch
457 m
457 m

Grenzstein der 3 Kantonsbezirke (Schweiz Mobil, Etappe 31)

Am Bahnhof Glovelier folgen Sie der Strasse bis zur Kirche. Dann schlagen Sie die Richtung Saignelégier ein und gehen unter der Brücke durch auf die andere Seite der Bahngeleise. Nun wandern Sie in der malerischen Combe du Bez bergwärts. Der mehr als einen Kilometer lange Aufstieg dem Bach entlang raubt einem den Atem. Ausgangs des Waldes zielt der Weg nach rechts und führt durch die Weide.

Vorsichtig überqueren Sie die Strasse der Corniche (Verbindungsstrasse zwischen La Caquerelle und La Roche) und erreichen kurz vor der Flur le Bosnire eine Wanderwegmarkierung, die auf 780 m ü. M. liegt. Von da kann man auf drei verschiedenen Wegen nach St-Ursanne wandern. Sie wählen den Weg, der nach St-Brais/Tariche führt. Beim Wandern auf der Strasse ist Vorsicht geboten, da manche Autos auf diesem Abschnitt sehr schnell unterwegs sind. Nach ca. 500 Metern verlassen Sie die Strasse und gehen auf einem laubbedeckten Pfad der Krete entlang. Die Aussicht auf der Höhe des Bauernhofs La Saigne-Dessous gibt einen Blick auf die Vallée de Delémont und auf den Bauernhof Mont-Russelin frei.  Etwas weiter, noch immer auf dem Waldweg, wundern Sie sich vielleicht über die seltsamen Einschnitte im Gelände. Es handelt sich um Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg.

Sie verlassen den Wald und kommen auf eine Weide, die den höchsten Punkt Ihrer Wanderung markiert. Auf dem Abschnitt in der Umgebung des isoliert stehenden Haus mit geschlossenen Fensterläden lässt die Begehbarkeit des Weges zu wünschen übrig ...Sie zweigen nach links ab und gehen am Rand der Wiese bis zum Fahrweg, der zum Weiler Sceut-Dessus führt.

Bei der Kreuzung wählen Sie die Richtung Les Errauts/Tariche. Nur wenige Meter entfernt befindet sich eine Gedenktafel. Diese wurde anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Kantonsgründung im Rahmen einer Jubiläumswanderung von den jurassischen Behörden und rund Hundert Wandererinnen und Wanderer am 23. Juni 2019 eingeweiht.  Die Tafel wurde an diesem Ort errichtet, weil hier die drei Kantonsbezirke Delémont, Franches-Montagnes und Porrentruy zusammenkommen.

Nach dem Aufstieg und einem ebenen Abschnitt nehmen Sie auf einem leicht abfallenden, befahrbaren Weg den Abstieg ins Tal in Angriff. Dabei geniessen Sie die Landschaft und die Aussicht auf das obere Clos du Doubs mit dem Dorf Epauvillers als Blickfang. Der Weg sticht in den Wald und führt Sie danach durch eine Weide zum Bauernhof Les Errauts. Nach dem Hof wandern Sie auf einem Pfad durch den Wald im Sektor La Taiche. Dabei kommen Sie an einem Felsvorsprung vorbei. Der Abstieg ist ziemlich steil und auf dem Laubteppich besteht Rutschgefahr. Die kürzlich von Freiwilligen der Organisationen Les Sentiers du Doubs und Jura Rando angelegte Treppe macht den Abstieg bis zum Fahrweg etwas bequemer.

Auch in Tariche können Sie wählen, auf welchem Weg Sie die 6 km nach St-Ursanne zurücklegen wollen. Entweder bleiben Sie bis zur Brücke von Ravines auf der rechten Flussseite oder Sie überqueren den Fluss mit dem Fährboot und wandern auf dem linken Uferweg zur Pont de Ravines. Bei der Routenwahl gilt es Folgendes zu bedenken: Der Weg auf der linken Flussseite verläuft unmittelbar am Flussufer, während sich die Route rechts vom Doubs bis zur Pont de Ravines streckenweise etwas vom Ufer entfernt. Die beiden Routen kommen für den letzten Abschnitt Pont de Ravines-St-Ursanne auf der linken Uferseite wieder zusammen. Bitte beachten Sie: Das Fährboot wird im Winter ausser Betrieb genommen. Und Während der Weidesaisonkann es sein, dass Sie auf den ans linke Flussufer grenzenden Weiden vor der Brücke von Ravines einer Mutterkuhherde begegnen… Beim Bauernhof La Lomène erblicken Sie das imposante Bahnviadukt von St-Ursanne ...

Jura Rando (photos Pauline Gigandet)

Wandervorschlag Nr. Ju-0031 | 2021 | Presented by Jura Rando

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